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Dienstag, 21. Februar 2012

Auswahl des geeigneten Vorgehensmodells im Projektmanagement

Scheitern Projekte am schlechten Vorgehensmodell oder an der fehlenden fehlende Adoption und Verankerung der  Methoden des Modells in den tagtäglichen Arbeitsweisen?


Posting auf XING: Ausgehend von der Grundannahmen, dass 87% der deutschen Unternehmen ein Vorgehensmodell einsetzen und nur 32% aller IT-Projekte erfolgreich abgeschlossen werden, kann man zu der Erkenntnis kommen, dass dies u. a. an dem falschen Vorgehensmodell liegt. Dies führt zu meiner These, dass es einer Entscheidungsunterstützung bedarf, die individuell für jedes Projekt das geeignete Vorgehensmodell wählt.
Mein erster Gedanke: Wenn fast alle Unternehmen ein Vorgehensmodell für Projekte haben und trotzdem nur eine Minderheit Projekterfolge verzeichnen, muss das nicht am "falschen" Vorgehensmodell liegen. 

  • Was nützen mir die besten Vorgaben eines Modells, wenn Sie nicht konsequent angewendet werden? 
  • Was bringt mir ein Modell, wenn Bausteine des Modells wie Planung, Zieldefinition, Teamauswahl etc. in der Praxis weder durchgeführt noch eingefordert werden? 
  • Was bedeutet eigentlich "setzen ein Vorgehensmodell ein" konkret? 
  • Ist das Modell dokumentiert, bekannt, akzeptiert und angewandt oder handelt es sich um die berühmte Paperware oder Schrankware - wurde das in der Untersuchung ermittelt? 
  • Würden dann nicht mehrere zur Auswahl stehende Modelle eher noch mehr Schrankware bedeuten? 

Nach meiner Beobachtung ist weniger die fehlende Kenntnis oder Geeignetheit von Methoden und Vorgehensmodellen im Projektmanagement Grund für ein scheitern von Projekten als vielmehr die fehlende Adoption und Verankerung dieser Methoden in den tagtäglichen Arbeitsweisen - getreu dem Motto: "Ich weiß schon, dass ich es anders machen sollte, mache es aber trotzdem nicht so...." 

  • Ist die Grundannahme einer Korrelation von vorhandenem Vorgehensmodell und Projektmisserfolg richtig? 
  • Ist  ein Scheitern von Projekten auf ein ungeeignetes Vorgehensmodell zurückzuführen? 
  • Gibt es Aussagen, ob die Ursache für eine fehlende Adoption und Institutionalisierung von Methoden der Vorgehensmodelle im "schlechten Modell" liegt oder an der herausfordernden Aufgabe, Arbeitsweisen und organisations-kulturelle Prägungen zu verändern? 




Mittwoch, 2. März 2011

ITIL - Erfolgsfaktoren gestern, heute und morgen

Am 24. September 2007 – also heute vor 1255 Tagen – habe ich auf dem ersten FIT-ÖV einen Vortrag unter dem Titel „ITIL und die IT-Optimierung in der Öffentlichen Verwaltung“ gehalten. Ich habe damals mehren Herausforderungen, die in Projekten des IT-Servicemanagements relevant sein können, Ideen und Handlungsempfehlungen gegenübergestellt.

Mit Rückblick auf viele Gespräche und Projektsituationen in den letzten Jahren, finde ich, dass die meisten dieser Erfolgsfaktoren auch heute noch aktuell sind und nach wie vor immer wieder zu Problemen führen - übrigens nicht unbedingt nur in der Öffentlichen Verwaltung.

Hier ein kurzer Auszug - vielleicht hilft er ja dem ein oder anderen in der Vorbereitung oder Reflektion laufender Vorhaben:

          Machen Sie Ihre IT-Führungskräfte mit gezielten Maßnahmen fit
          Setzen Sie konkrete und überprüfbare Implementationsziele
          Definieren Sie frühzeitig den IT-Servicekatalog
          Machen Sie die Ausgangssituation und den Handlungsbedarf sichtbar
          Erkennen Sie die organisatorische  Herausforderung frühzeitig
          Vergewissern Sie sich der Leitungsunterstützung
          Klären Sie den Gestaltungsbereich Ihres Projektes
          Legen Sie viel Wert auf gesteuertes Veränderungsmanagement
          Beteiligen Sie Spezialisten mit wirklicher Umsetzungserfahrung
          Definieren Sie Rollen und Verantwortlichkeiten realistisch
          Planen Sie die kontinuierliche Verbesserung von Beginn an ein

Der Vortrag ist auf der Website des FIT-ÖV unter http://goo.gl/xXhE4 auch im Ganzen abrufbar.
Haben Sie eine ähnliche Einschätzung?
Kennen Sie weitere Erfolgsfaktoren?

PS:
Der Artikel ist auch auf XING veröffentlicht und unter http://goo.gl/ySmsG